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Autogenes Training

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Autogenes Training

Das Autogene Training ist ein Entspannungsverfahren, das auf Autosuggestion und Selbsthypnose basiert. Es wurde von dem Berliner Arzt Johannes Heinrich Schultz entwickelt, um seinen Patienten eine Möglichkeit zu geben, den ärztlichen Behandlungsprozess zu Hause eigenständig unterstützen zu können. Das Autogene Training nutzt die Fähigkeit der Menschen, eine tiefe Entspannung allein mit Hilfe ihrer Vorstellungskraft zu erreichen. Fordert man Menschen beispielsweise dazu auf, intensiv an eine Erwärmung eines bestimmten Körperteils zu denken, so steigt tatsächlich die Temperatur in dieser Körperregion an, da der Körperteil stärker durchblutet wird. Dadurch lassen sich unter anderem Stress und psychosomatische Störungen unterstützend behandeln.

Im Autogenen Training wird zwischen der Unter- und der Oberstufe unterschieden. Die Unterstufe dient der Herbeiführung von Entspannung. Sie besteht aus sechs Übungen, die Schwere, Wärme in den Extremitäten, Puls- und Atemberuhigung, Wärme im Sonnengeflecht und eine kühle Stirn hervorrufen. In der Oberstufe hilft das Autogene Training, Probleme durch Suggestion (Formeln und Bilder) soweit zu lösen, dass eine spürbare Linderung oder eine Heilung eintritt. Diese Stufe weist Parallelen mit der Tiefenanalyse der Psychotherapie vergleichbar, allerdings gelangt man ohne Hilfe des Therapeuten selbstständig zu neuen Erfahrungen und Erkenntnissen.

Durch die sogenannten formelhaften Vorsätze wird die Kraft der Gedanken genutzt, um Veränderungen im Körper und damit in der physischen Welt herbeizuführen. Die Oberstufe bietete weitere Möglichkeiten, angefangen beim unspezifischen Farbsehen über das nichtbeeinflusste freie Aufsteigenlassen von Bildern bis hin zu an das Unbewusste gerichtete Fragen (z. B. Sinnfragen). Die aufsteigenden Bilder können bis zu filmähnlichen Szenen und Abläufen reichen, an denen der Übende oft in einer Rolle aktiv teilhat.

By | 2019-02-03T13:08:35+01:00 August 24th, 2016|Kommentare deaktiviert für Autogenes Training

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